Die Gemeinde Görwihl stellt sich vor

 
 

Geschichte

Die heutige politische Gemeinde Görwihl wurde amtlich zum 1.1.1975 gebildet. Die 4.257 Einwohner verteilten sich auf die zehn Dörfer Engelschwand, Görwihl, Hartschwand, Niederwihl. Oberwihl, Rotzingen, Rüßwihl, Segeten, Strittmatt und Tiefenstein. Die auf dem Hotzenwald gelegene, weit nach Süden geöffnete Landschaft mit den vorgenannten Ortschaften wurde im 10. bis 12. Jahrhundert erschlossen und besiedelt. Förderer dieser Siedlungsaktionen waren hauptsächlich die Freiherren von Tiefenstein, deren Stammburg „Tüffen“ auf dem heute noch so genannten Schlossberg bei Tiefenstein stand.   

Görwihl war Hauptsitz der acht Einungen der „Grafschaft Hauenstein“, eine frühe demokratische Selbstverwaltung im Hotzenwald. Jedes Jahr nach der an Georgi (24. April) erfolgten in Görwihl Einungsmeisterwahl in welchen der "Redmann" gewählt wurde, ein Sprecher bei der Regierung. Weitere Informationen zur Grafschaft Hauenstein und wo Sie der Grafschaft heute noch begegnen finden Sie auf www.grafschaft-hauenstein.info.

Die Geschichte der einzelnen Ortsteile können Sie hier lesen.

Struktur

Die Gemeinde Görwihl liegt in der Region Hochrhein-Bodensee inmitten des Hotzenwaldes, der sich als Teil des Südschwarzwaldes bis zum Hochrhein erstreckt. In der Gemeinde leben ca. 4.250 Einwohner in zehn Gemeindeteilen. Die Gemarkungsfläche umfasst insgesamt 50,42 km² und liegt zwischen 500 und 1.000 Höhenmetern. Das Gemeindegebiet ist landwirtschaftlich geprägt, etwa 60 Prozent der Gemeindefläche besteht aus Wald. 

Freizeit und Tourismus

Unser Gemeinde bietet eine große Anzahl an Freizeitmöglichkeiten. Genießen Sie auf einer der unzähligen Wandertouren die herrliche Aussicht auf die Alpenwelt, lauschen Sie dem Rauschen der Höllbachwasserfälle und erkunden Sie das Lindauer Tal mit seiner einzigartigen Moorlandschaft. Anschließend lädt Sie unser Aquihl-Hallenbad in Görwihl zum Verweilen und Entspannen ein. Verschiedene Kurse, von Babyschwimmen bis zum Aqua-Jogging, bereichern das Angebot des Bades. 

Die hügelige Hotzenwaldlandschaft bietet den sportlichen Radfahrer unter Ihnen die Gelegenheit die eigene Kondition zu testen. Wenn Sie es lieber bequem angehen möchten, radeln Sie mit dem E-Bike durch die Gegend. 

Die Gemeinde Görwihl grenzt an die Nachbargemeinden Ibach, Dachsberg, Albbruck, Rickenbach, Herrischried und Laufenburg. Hier bieten sich weitere Freizeitmöglichkeiten. Wie wäre es mit einer Stadtführung mit Graf Hans durch Laufenburg oder einem Besuch bei den  Köhlertagen im Dachsberg? Beliebte Ziele für Tagesausflüge sind Freiburg mit dem bekannten Münster und Basel mit vielen Museen und einem Zoo, der für große und kleine Gäste interessant ist.  Oder Sie erkunden die herrliche Bodenseeregion und genießen eine Schifffahrt auf dem "Schwäbischen Meer."

Höllbachwasserfall
Höllbachwasserfall
 

In den Sommerferien bieten die drei Gemeinden Görwihl, Rickenbach und Herrischried ein interessantes und abwechslungsreiches Ferienprogramm für Kinder, Gäste und „Daheim-Gebliebene“ an. Wussten Sie übrigens, dass der Gemeindeteil Segeten im Jahr 2011 der sonnenreichste Platz Deutschlands war?

Die öffentliche Bücherei, die in der Trägerschaft der Katholischen Pfarrgemeinde steht, läßt die Herzen der Bücherfreunde höher schlagen. Da kommt auch an einem Regentag keine Langeweile auf. 

Ein Höhepunkt des Jahres findet am Samstag vor Martini statt. Der traditionelle Martinimarkt lockt mit ca. 180 Marktständen und Buden tausende Besucher aus Nah und Fern an. Lassen Sie sich einfangen vom bunten Markttreiben, den verführerischen Düften und vielfältigen Angeboten und treffen Sie unzählige Freunde und Bekannte. 

Museum

Das Görwihler Heimatmuseum zeigt die Geschichte unserer Bevölkerung, ihre Arbeitsweisen und die Besonderheiten des Hotzenwaldes auf. Die Ausstellungsräume kennen weder Ketten noch Absperrseile. Ein großer Teil der Ausstellung widmet sich der Salpetersiederei und eine alte Dorfschule zeigt Einblicke in ein Schülerleben anno dazumal. Am automatisch funktionierenden alten Webstuhl zeigt ein Webmeister, wie früher Bänder in Heimarbeit gewebt wurden.